Erfolgreiche Generalprobe
Samstag, 11. August 2012
Im Laufe der letzten Tage sind alle Materialien und Halbzeuge für die Fertigung unserer Rhepro 21 bei uns eingetroffen. Ein Umstand den wir insbesondere unseren sehr hilfsbereiten und mittlerweile zahlreichen und bereitwilligen Sponsoren zu verdanken haben, bei denen wir uns ganz herzlich bedanken.
Dies zum Anlass nehmend, haben wir beschlossen vor der Rumpffertigung abschließend einen Fertigungsversuch mit einer Schottplatte im VAP®-Verfahren durchzuführen.
Da ein Großteil unsere Teammitglieder mit dem VAP®-Verfahren noch nicht vertraut ist dient dies zum einen der Übung für die spätere Rumpffertigung und zum anderen wollten wir noch einige Prozessparameter, wie z.B. den Infusionsvolumenstrom und die maximale Fließweglänge des Harzsystems bei Anwendung des VAP®-Verfahrens abgleichen. Zudem konnten wir mit diesem Fertigungsversuch erstmals alle Materialien und Halbzeuge verarbeiten, die auch später bei der Rumpffertigung zum Einsatz kommen. Lediglich bei der Wahl der textilen Verstärkungshalbzeuge sind wir wieder auf Glasfaser-Quadraxialgelege ausgewichen, da dieses wesentlich kostengünstiger ist. Der Einfachheit halber wurde als Bauteil wieder eine ebene Schottplatte für die innere Rumpfversteifung gefertigt, bei der Einsatz von Glas- statt Kohlenstofffasern als Verstärkungsfaser in Bezug auf Steifigkeit und Gewicht vertretbar ist.
Die Generalprobe ist erwartungsgemäß sehr erfolgreich verlaufen. Beeindruckt hat uns dabei die sehr gute Laminatqualität, die wir in vorhergehenden Versuchen bei Anwendung des Standard-Infusionsverfahrens nicht in dieser Höhe realisieren konnten. Eine genaue Vorstellung gibt es unter Fertigungsprozess im Menü.
Beflügelt durch das gute Ergebnis fiebern wir nun der Fertigung des Rumpfes entgegen, über die wir in den nächsten Tagen noch ausführlicher berichten werden.